OÖ Nachrichten

Was macht Tante Fannys Pate in einer Wertschätzungszone?

Gerhard Hinterkörner und sein Projekt für einen “emotionalen Klimawandel”.

Mehr als 20 Jahre hat Gerhard Hinterkörner dafür verwendet, sein Lebensmittelunternehmen Tante Fanny aufzubauen; er entwickelte und vermarktete Frischteig-Spezialitäten. Seit zwei Jahren kümmert er sich um ein anderes Lebens-Mittel: die Wertschätzung. Es ist Zeit für
einen emotionalen Klimawandel, die vergangenen Jahre haben polarisiert, dabei gibt es eine große Sehnsucht nach wertschätzendem Umgang. Daher haben wir begonnen, in Firmen, die es wollen, Wertschätzungszonen einzurichten, sagt der 59-jährige Mühlviertler aus Schwertberg.
Seit zweieinhalb Jahren gibt es die Initiative Movement21, an der sich 400 Unternehmen und 20.000 Mitglieder beteiligt haben. Mit der kleinen Firma berät Hinterkörner andere Unternehmen, die zum Beispiel Probleme im Umgang miteinander haben oder die bestimmte Dinge grundlegend verändern wollen. Mit 20 Prozent ist er an der Leonfeldner Marketingagentur eMagnetix beteiligt, die Aufsehen erregt hat, weil sie auf eine30-Stunden-Woche mit Lohnausgleich umgestellt hat.

Ich bin Business Concierge
Ich sehe mich als Business Concierge, sagt Hinterkörner, ich werde wegen meiner Erfahrung ständig wegen aller möglichen Dinge gefragt. Jetzt helfen wir bei der Einrichtung von Wertschätzungszonen. Das sei nicht nur ein Akt, bei dem ein Bereich in einer Firma mit einer Fußmatte oder einem Logo gekennzeichnet wird und das Thema damit anspricht. Es gehe um Verhaltensänderung. Daher gebe es parallel die Möglichkeit, Seminare und Workshops zu buchen, um einen besseren Umgang im Unternehmen zu gewährleisten. Hinterkörner kann es sich leisten,die Dienstleistungen, nachdem Motto Zahle, was du willst und was es dir wert ist anzubieten. Dennoch soll die Initiative, die unter der Homepage betterforus.at erreichbar ist, 2023 schwarze Zahlen schreiben.

Für die Mitarbeitersuche
Der Bedarf sei vorhanden, sagt Hinterkörner. Denn Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen und ein emotional gutes Klima seien sehr gute Voraussetzungen, gute Mitarbeiter zu finden. Gleichzeitig würden Firmen und Beschäftigte der Initiative miteinander vernetzt.
Hinterkörner hat über Jahrzehnte Erfahrung im Lebensmittelhandel gesammelt bei Schoeller und bei Schärdinger, später als Unternehmensberater für Logistik. Bei NÖM sah er, welche Bedeutung Blätterteig hatte. Das war die Geburtsstunde von Tante Fanny. Wir haben das Unternehmen nach dem Red-Bull-Prinzip aufgebaut, also Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb selbst gemacht und in fünf verschiedenen Werken produzierten lassen. 75 Prozent der Produkte vom Pizza- bis zum Plunderteig wurden in elf Länder exportiert. Mit einem kleinen Team von 22 Leuten wurden 60 Millionen Euro umgesetzt. 20 Jahre nach der Gründung machte Hinterkörner einen Schnitt. Er verkaufte seine Anteile an den wichtigsten der fünf Produzenten: Wewalka in Niederösterreich.

PDF – Ooe Nachrichten Pressebericht

Newsletter

Werde Teil unserer better for us Welt!
Melde dich beim Newsletter an und erfahre mehr zu unseren Projekten,
Initiativen und Programmen.

Werde Teil unserer better for us Welt!
Melde dich beim Newsletter an und erfahre mehr zu unseren Projekten,
Initiativen und Programmen.

Subheadline 2

Newsletter

Werde Teil unserer better for us Welt! Melde dich beim Newsletter an und erfahre mehr zu unseren Projekten, Initiativen und Programmen.

Werde Teil unserer better for us Welt! Melde dich beim Newsletter an und erfahre mehr zu unseren Projekten, Initiativen und Programmen.