Wertschätzung
“Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen.” Das Zitat des persischen Dichters Rumi teilt Gerhard Hinterkörner auf der Internetseite, die der Schwertberger seinem Projekt “Achtung! Wertschätzungszone” gewidmet hat. Bei Firmen will der Unternehmer den Anstoß zum emotionalen Klimawandel geben, wie er seine Mission nennt. Sichtbares Zeichen dafür: In Besprechungsräumen, Geschäftslokalen, Eingangsbereichen von Büro-Gebäuden oder auch an öffentlichen Plätzen wird mit einem “Achtung! Wertschätzungszone”-Schild klar gemacht, dass hier dem Gegenüber achtsam begegnet wird.
“Es kann sich eine Kultur des Miteinander entwickeln, geprägt von Kreativität, Motivation und Beziehungsfähigkeit”, sagt Hinterkörner. Egal in welcher Aufmachung – die Schilder sind Symbolträger für eine Haltung, die nicht nur auf einer Wand montiert gut ablesbar sein soll, sondern gelebt werden muss. Je umkämpfter der Arbeitsmarkt, umso wichtiger ist es, dass Wertschätzung in einem Unternehmen nicht zur leeren Worthülse verkommt und Worte des Lobes un der Anerkennung nicht nur einmal im Jahr, etwas zur Weihnachtsfeier, zu hören sind.
Wertschätzung muss ehrlich und selbstverständlich sein, selbst wenn Kritik geäußert wird. Nur so werden Mitarbeiter gehalten, die neben Gehalt und einer guten Balance zwischen Arbeits- und Ruhezeiten das Miteinander zum entscheidenden Faktor erhoben haben, der über Bleiben oder Gehen entscheidet.
